Mensch-Maschine-Wesen, fabelhafte Tiere und Dämonen bevölkerten den Kunstraum der Technischen Schulen Steinfurt. Für ihre utopischen Welten entwarfen die Teilnehmenden der GT12 phantastische Masken: Feen, monströse Fische oder Superhelden sollten mit Papiermaché Gestalt annehmen, um später in einer digitalen Performance zum Leben erweckt zu werden.
Zum Auftakt besprachen wir verschiedene Orte und ihre Wirkung auf den Menschen, der sich an diesem Ort befindet. Dabei lag der Fokus auf dem Gegensatz von utopischen oder dystopischen Orten und ihre
Definitionen. Dabei haben wir die Begriffe aus politischen, gesellschaftlichen, philosophischen und künstlerischen Perspektiven besprochen und einander gegenübergestellt. Begleitend nutzten wir Bildmaterial aus historischen und künstlerischen Kontexten.
Dieser Prozess der Themenerarbeitung wurde durch Zeichenübungen unterstützt, um die Ideen direkt zu verbildlichen.
Es bildeten sich Gruppen mit einer je eigenen Ideenwelt.
Verschiedene Materialien wurden erläutert und zum künstlerischen Experimentieren angeregt. Die Erzählschiene bildete die Grundlage für eine Welt, die kulissenartig in gemeinsamer Arbeit in unterschiedlichen künstlerischen Techniken aus Papier entstehen kann, um in der Folge mithilfe der App Adobe Aero an einem Ort in der Schule platziert zu werden.