Friedensschule Münster

Wilde Welten *Augmented Reality

In diesem Projekt geht es um die Entwicklung einer wilden Welt, welche rein aus den Fantasien der Schülerinnen und Schüler entspringt und sich entweder Richtung Utopie (Wunschvorstellung einer Welt) oder Dystopie (negative Weltvorstellung) bewegt. Hierbei werden unterschiedliche Elemente gefertigt, zusammengefügt und abschließend mittels Augmented Reality in eine virtuelle Realität übertragen.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt – vom Schokobrunnen, über Propellererdbeeren, Wasserfälle mit geheimen Portalen, gruseligen Bäumen und Teufel bis hin zu Rehen auf Hochsitzen ist alles erlaubt.
Die SchülerInnen entwickeln in Kleingruppen zunächst Ideen für eigene Welten und fertigen farbige Planungsskizzen an. Im Anschluss daran werden Masken passend zur Weltvorstellung und den benötigten Charakteren gebastelt. Hierbei kommt es besonders auf die Eigenheiten dieser Wesen und ihre Oberflächentextur an, ob gezeichnet, gemalt, geklebt, collagiert oder sogar modelliert wird. Pappmasché erlaubt es Oberflächen wie Fell, Federn, Haut etc. zu imitieren.
Die Welten werden im Anschluss als Kulissen mit Hilfe von Erzählschienen gebaut und visualisieren so ihre Weltvorstellungen. Zum Einsatz kommen hier u.a. wasservermalbare Kreiden, Acrylfarben und Spachtel.
Die Digitale Bearbeitung der Ergebnisse erfolgt mit unterschiedlichen Apps wie Sketchbook, die beim Freistellen der Kulissen (vom Hintergrund trennen) helfen und Adobe Aero, um die verschiedenen Elemente zusammenzufügen und zu platzieren. Nach einer technischen Einführung in die App Adobe Aero erlernen die SchülerInnen u.a. Ankerpunkte zu setzen und damit Objekte dem Raum hinzuzufügen, zu verschieben, zu drehen und sogar zu skallieren um eine Augmented Reality zu erzeugen (AR). Die Objekte können zudem mit Verhalten wie beispielsweise springen, drehen, usw. versehen, welches die Animationen dynamisiert.
Im Schulraum werden nun Orte gesucht, um die Elemente mittels Adobe Aero zu platzieren und eine Performance mit den Masken und ggf. anderen Requisiten aufzuführen. Verschiedene Reflexionsphasen unterstützen die individuelle Verbesserung der Techniken sowie die Entwicklung ganz eigener Charaktere und Welten.

Jahrgang 6 unter der Leitung von Bianca Luig, Johanna K Becker, Wil Borgmann & Stephanie Sczepanek gefördert durch Kultur & Schule.

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